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Margareta
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Margareta

Pater Andreas Meyer
Ein Beitrag von Pater Andreas Meyer

„Du bist eine Perle!“ Das galt mal als besonderes Lob für einen besonders hilfsbereiten Menschen. Und ich erinnere mich an manchen Schwarz-Weiß-Film, in dem die stets dienstbereite Hausangestellte „Perle“ genannt wurde.
Außerdem sind Perlen besonders kostbare Schmuckstücke. Sie werden zu Ketten oder Ohrringen verarbeitet. Und dann verschenkt, um einem lieben Menschen eine Freude zu machen.

Morgen steht die heilige Margareta im Heiligenkalender. Und Margareta heißt übersetzt: Perle. Vielleicht haben ihre Eltern ihr ja diesen Namen gegeben aus Freude an der neu geborenen Tochter. Bestimmt aber signalisiert der Name: „Du bist ein ganz besonders wertvoller Mensch!“. Leider ist kaum etwas über das Leben dieser heiligen Margareta bekannt. Aber sie scheint ein besonders mutiger Mensch gewesen zu sein. Denn sie wird immer mit einem Drachen dargestellt.
Margareta drückt den Drachen mit einem Fuß auf den Boden oder tötet ihn mit einem Speer. In der Bildersprache bedeutet das: Margareta hat das Böse besiegt. Oder: sie hilft anderen, das Böse zu besiegen. Es sind eben nicht nur die männlichen Heiligen wie Georg, die den Drachen besiegen – sondern auch Frauen wie Margareta.

Ich denke an die Menschen in meinem Umfeld, die Margareta heißen. Und da entdecke ich, dass sie alle sehr wertvolle Menschen sind. Sie bringen sich in das Leben unserer Gemeinde ein. Sie helfen anderen in schwierigen Situationen. Und auf ihre Weise helfen sie mit, dass das Böse besiegt wird: Wenn sie darauf achten, positiv über andere zu denken und zu reden. Oder wenn sie Unrecht nicht zulassen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre.

Also heute mal: herzlichen Glückwunsch an alle Margaretas und alle, die sich mutig gegen das Böse einsetzen.

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