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Lady Bird
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Lady Bird

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Heute startet in den deutschen Kinos ein wunderbarer Film: „Lady Bird“. Die mit Preisen und Lobeshymnen überschüttete Tragikkomödie erzählt von der 17jährigen Christine, die unbedingt aus ihrer öden Heimatstadt Sacramento weg will. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Warum wird dieser Film so gefeiert?

Ich glaube, das liegt daran, dass Christine eine echte Träumerin ist. Schräg, unangepasst, chaotisch und voller Hoffnungen. Deshalb möchte sie ja auch von allen Lady Bird genannt werden. Weil in ihr mehr ist als nur der Teenager Christine, der sich auf einer katholischen Highschool langweilt.
Lady Bird kommt aus schwierigen Verhältnissen und träumt davon, eines Tages in New York zu studieren. Da, wo das Leben tobt. Dann kommen noch die Männer ins Spiel und alles geht drunter und drüber.
Das heißt: Lady Bird ist ein Film darüber, wie sehr die Träume, die ein Mensch hat, sein Leben schon hier und jetzt bestimmen und verändern. Und das ist eine unglaublich wichtige Erfahrung.

Schafft Lady Bird es denn am Ende?

Das verrat ich natürlich nicht. Aber das ist vielleicht auch gar nicht das Entscheidende. Dass eine junge, etwas verrückte Frau den Mut hat, ihre Träume ernst zu nehmen und auf ihre Sehnsüchte zu hören: Darum geht es.
Letztlich spiegelt sich darin auch ein Satz von Jesus wieder: „Alles ist möglich, dem, der glaubt.“ Wer an etwas glaubt, der hat das Potential, seine Welt zu verändern. Wer an nichts glaubt, hat schon aufgegeben.

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