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Michael Patrick Kelly und seine göttliche Mission
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Michael Patrick Kelly und seine göttliche Mission

Christina Ellermann
Ein Beitrag von Christina Ellermann, Pastoralreferentin an der Edith-Stein-Schule in Darmstadt
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Moderator/in: Mit der Kelly-Family hat Michael Patrick Kelly - auch Paddy Kelly genannt - früher Riesenerfolge gefeiert. Heute ist er z.B. Gastgeber bei „Sing meinen Song“. Gerade ist sein neuer Song „Beautiful Madness“ ziemlich angesagt. Das könnte der Sommersong 2020 werden, und wir spielen ihn auch gleich für euch. „Paddy“ Kelly ist ja auch ein Ja, das stimmt! Obwohl er zunächst gar nicht religiös aufgewachsen ist. Aber dann gabs Krisen und eine richtige Bekehrung in dem großen Wallfahrtsort in Lourdes. Dort war er auf einer Pilgerreise und hat dort plötzlich Gott gespürt. Und das hat ihm einen tiefen Frieden gegeben. 2004 ist er dann tatsächlich für sechs Jahre in ein Kloster im Burgund gegangen und hat auch wirklich als Mönch gelebt.

Ja, das stimmt! Obwohl er zunächst gar nicht religiös aufgewachsen ist. Aber dann gabs Krisen und eine richtige Bekehrung in dem großen Wallfahrtsort in Lourdes. Dort war er auf einer Pilgerreise und hat dort plötzlich Gott gespürt. Und das hat ihm einen tiefen Frieden gegeben. 2004 ist er dann tatsächlich für sechs Jahre in ein Kloster im Burgund gegangen und hat auch wirklich als Mönch gelebt.

Das find ich ja schon spannend: Wie kommt ein Mensch, der jahrelang erfolgreich durch die Welt getourt ist, dazu, in ein Kloster abzutauchen? Ganz ohne Publikum und Reichtum?

Paddy Kelly selbst hat das mal so erklärt: „Ich habe davon geträumt, viele Häuser zu besitzen, in großen Städten zu singen, auf einem Schiff zu leben, in einem Schloss zu wohnen. Und keiner dieser Wünsche blieb offen. Aber was im Leben wirklich zählt, das kann man nicht mit Geld bezahlen. Jeder von uns kommt an den Punkt, wo er sich fragt: Wo komme ich her und wo geht’s hin?“ Für ihn war die Antwort „Gott“. Im Glauben hat er wieder Halt und einen Sinn gefunden.

Nun ist er ja wieder musikalisch aktiv, nicht mehr im Kloster und seit 2013 ja auch verheiratet. Also doch wieder zurück zu den weltlichen Träumen und weg von einem religiösen Leben?

Man kann ja auch in der normalen Welt ein religiöses Leben führen. Paddy Kelly wollte vor allem wieder Musik machen, und vielleicht ist ja genau das seine Mission, seine religiöse Bestimmung. Jesus sagt: „Stell dein Licht nicht unter den Scheffel, sondern leuchte damit allen.“ (Matthäus 5,14) Das heißt soviel wie: Verbreite die Botschaft Gottes und nutz´ dazu deine Fähigkeiten. Und bei Paddy Kelly ist das eben die Musik. Aber ob das nun im Kloster, auf der Bühne oder ganz woanders ist: Jeder soll das leben, was Gott ihm an Talenten mitgegeben hat.

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