Singen in Corona-Zeiten – Nicole ist Kirchenmusikerin

"Mein Name ist Nicole, ich bin 23 Jahre alt, wohne in Lorsch und arbeite als Kirchenmusikerin."

Nicole hat als Jugendliche Klavier spielen gelernt. Aber ein Instrument reichte ihr nicht. Also kam die Orgel dazu.

"Parallel stellte ich mir die Frage: Was bedeutet der Glaube für mich? Und inwiefern hilft mir Gott für mein Leben weiter und gibt es Gott überhaupt, ja? Letztendlich kam ich zu dem Entschluss: Der Glaube ist ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben."

Nicole hat in ihrer Kirchengemeinde auch einen Chor gegründet.

"Ja, klar, die ersten Proben waren holprig, weil ich war Theoretikerin und der Chor hat zu dem Zeitpunkt noch keine Erfahrung gehabt. Und das wird auch immer besser bei denen."

In Zeiten von Corona sind die Chorproben seit Wochen abgeblasen und sind auch jetzt nicht möglich. Denn: Singen im Chor auf engem Raum ist gefährlich. Die Gefahr einer Infektion ist viel höher als beim Sprechen. Umso mehr freut sich Nicole auf die Zeit nach Corona.

"Wir hoffen, dass wir wieder Konzerte veranstalten können und Pfarrfeste, dass wir mit dem Chor ganz viel tolle Auftritte haben können. Ich schicke meinem Chor immer Aufnahmen per E-Mail, die ich daheim einspiele mit dem Klavier oder vorsinge. Und die hören sich das an, haben die Noten dazu und üben dann daheim - also ich hoffe es."

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