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Perseiden

Perseiden

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Jedes Jahr kreuzt die Erde auf ihrer Bahn die Staubspur, die der Komet 109P/Swift-Tuttle hinterlassen hat. Und wenn diese Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen und verglühen, dann sehen wir -  genau - Sternschnuppen. Der Höhepunkt dieser sogenannten Perseiden ist zwar erst am 12. August, aber wer Glück hat, der beobachtet die ersten Schnuppen schon heute Nacht. Apropos Glück: Angeblich darf sich ja derjenige, der eine Sternschnuppe sieht, etwas wünschen. Und das geht dann in Erfüllung.

Aber auch diejenigen, die solche Dinge etwas nüchterner sehen, genießen die herrlichen Silberstreifen am Horizont. Kein Wunder, dass Sternschnuppen die Menschen schon immer begeistert haben.

Die Perseiden werden übrigens auch „Die Tränen des Laurentius“ genannt. Nach einem großen Märtyrer aus dem 3. Jahrhundert. Dieser Laurentius wurde wegen seines christlichen Glaubens verfolgt – und soll seinen Folterknechten sinngemäß zugerufen haben: „Ihr könnt mich zwar töten. Ich bin aber trotzdem dem Himmel nah.“

Also: Wenn in den nächsten Tagen die Sternschnuppen der Perseiden den Himmel erleuchten, dann kann ich mir von Herzenslust was wünschen – und mir mal überlegen, wo ich eigentlich dem Himmel nah bin.

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