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Der "Schau-in-den-Himmel"-Tag
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Der "Schau-in-den-Himmel"-Tag

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in: Heute ist der internationale "Schau-in-den-Himmel-Tag". Wer denkt sich denn so was aus? Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche, Du als Pfarrer solltest Dich ja mit dem Himmel auskennen. Also: Was macht man am "Schau-in-den-Himmel-Tag"?

Der Impuls ist natürlich: "Geh heute einfach mal ein paar Minuten in den Garten, auf die Terrasse oder in den Park und schau dir an, wie schön der Himmel ist."           

Die Schönheit des Firmaments

Der "Schau-in-den-Himmel"-Tag ist in Nordamerika entstanden. Da finden dazu – jedenfalls in Nicht-Corona-Jahren – richtige "Sky-Partys" statt, bei denen sich Freunde treffen, um zusammen die Sterne zu beobachten, oder bei denen Schüler die Schönheiten des Himmels beschreiben sollen.

Dahinter steckt die Idee: Der Himmel ist immer da, aber wir nehmen ihn im Alltag viel zu selten bewusst wahr. Darum: Seid heute besonders aufmerksam und genießt den Blick nach oben.

Dir als Pfarrer gefällt es ja sicher, wenn Menschen in den Himmel gucken.

Sky and Heaven

Naja, im Englischen gibt es ja zwei Worte für Himmel: Sky für das Firmament und Heaven für das Jenseits. Und der "Schau-in-den-Himmel-Tag" meint vor allem Sky, das Firmament.

Aber natürlich gilt dieser Aufruf für den spirituellen Himmel, den Heaven, genauso: Es tut gut, ab und zu den Blick zu weiten und mal zu schauen: Welche Bedeutung hat die Dimension des Göttlichen für uns auf Erden? Was bedeutet es – gerade jetzt nach Ostern – für mich, dass es einen Gott gibt, dem ich nicht egal bin, weil er mich liebt.

Also kann man auch aus der Perspektive sagen: Schau heute mal in den Himmel!

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