Blick in den Himmel
Heute ist Christi Himmelfahrt. Viele Gemeinden feiern an Himmelfahrt üblicherweise draußen ihre Gottesdienste. Das bietet sich an, denn an Christi Himmelfahrt, da geht der Blick in den Himmel.
Kopf heben-in den Himmel schauen
Also hebe ich meinen Kopf, lege ihn zurück in den Nacken und mache einen langen Hals. Sofort verändert sich mein Blick. Ich sehe in den weiten Himmel, einfach wunderbar. Bei gutem Wetter sehe ich einen strahlend blauen Himmel, Sonnenschein, schöne weiße Wolken und fliegende Vögel.
"Gott, deine Güte reicht soweit der Himmel ist"
Wenn ich in den Himmel sehe, dann wird mein Blick weit und manchmal auch mein Herz und meine Gedanken. "Gott, deine Güte reicht soweit der Himmel ist". ( Ps. 36,6) Das steht in der Bibel. Der Himmel ist unendlich weit und deshalb ist er ein guter Vergleichspunkt für die Güte Gottes. Sie ist größer, weiter und umfassender als ich es sehen und denken kann. Und das ist gut so. Denn mein eigener Blick ist doch immer nur ein begrenzter Blick.
Manchmal bleibt die Güte auf der Strecke
Ich bin oft so verwickelt in meinen Alltag, in das Klein-Klein meiner täglichen Herausforderungen und Aufgaben. Ich habe meine Sicht der Dinge und ich bin festgelegt in meiner Meinung über andere. Die Güte bleibt dabei leider manchmal auf der Strecke.
Wie gut, dass das bei Gott anders ist
Wie gut, dass das bei Gott anders ist. Seine Güte reicht soweit der Himmel ist. Gott hat ein weites Herz und einen weiten Blick für uns Menschen. Er ist gütig. Das heißt für mich auch: Gott hat ein großes Herz und er ist nicht kleinlich oder nachtragend.
Der Blick in den Himmel erinnert mich daran. Das tut mir gut und das lässt mich aufatmen. Denn aus der Güte Gottes kann ich leben. Und manchmal schaffe ich es, auch mit mir selbst und mit anderen Menschen gütig zu sein. Das ist ein Himmelsgeschenk.
