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Tag der Pflege
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Tag der Pflege

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:Für viele sind sie ja die Heldinnen und Helden der Stunde: die Pflegekräfte, die in der Corona-Krise den Menschen zur Seite stehen – meist unter großem persönlichem Einsatz. Da passt es, dass heute der „Internationale Tag der Pflege“ ist. Das heißt: Heute sollten wir die Pflegenden bewusst wahrnehmen und anerkennen.  Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Was passiert denn am „Tag der Pflege“?

Na, du hast es ja schon gesagt: Heute geht es darum, den vielen engagierten Pflegekräften zu danken. Aber auch kritisch zu fragen: Warum werden die Leute, die sich gerade als so systemrelevant erweisen, eigentlich so schlecht bezahlt?

Außerdem klingt es angesichts der Pandemie fast schon prophetisch, dass der Tag der Pflege heute das Motto hat „Nursing the World to Health“, also: Die Welt gesund pflegen. Genau das machen die Pflegekräfte gerade.

Woher kommt denn eigentlich der Tag der Pflege?

Der 12. Mai ist der Geburtstag der berühmten Krankenpflegerin Florence Nightingale, die ja als Pionierin der modernen Pflege gilt. Und die wäre heute 200 Jahre alt geworden. Ist also auch ein wichtiges Jubiläum für alle Pflegenden.

Was kann man den konkret für die Pflegekräfte machen?

Na, ich denke: Vor allem ihre Leistung anerkennen. Finanziell, aber auch ideell. Zumindest das hat Jesus schon vor 2000 Jahren gemacht. Er hat nämlich gesagt: Beim Glauben geht es nicht um Worte, sondern um Taten. Und wer Kranken hilft, der hat verstanden, was Gott wichtig ist.

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