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Ronnie Wood - Somebody up there likes me
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Ronnie Wood - Somebody up there likes me

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in: Endlich haben die Kinos wieder offen. Und heute startet ein Film über Ronnie Wood, einen der Gitarristen der Rolling Stones. Der Künstler hat riesige Erfolge gefeiert. Aber auch so viele Eskapaden und Abstürze hinter sich, dass er sich selbst wundert, dass er überhaupt noch am Leben ist.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Ist das ein Film, den man gesehen haben sollte?

Na, du hast es ja schon selbst gesagt: Ronnie Wood hat ein ziemlich abenteuerliches Leben geführt: Gigantische Konzerte auf den größten Bühnen der Welt, aber auch Alkoholismus und eine Krebserkrankung. Da ist es schön, dass der Film nicht als dröhnendes Spektakel, sondern eher als ruhige Dokumentation daherkommt. Wood erzählt ganz ernsthaft, aber auch sehr eindringlich von dem, was sein Leben geprägt hat.

Ich mag den Film natürlich schon wegen seines Titels: „Ronnie Wood – Somebody up there likes me.“ „Da oben gibt es jemanden, der mich mag.“ Wood erklärt in dem Film: „Wenn ich mir mein Leben betrachte, dann glaube ich: Da gibt es einen im Himmel, dem ich was bedeute.“ Das gefällt mir als Pfarrer total. Somebody up there likes me.

Ist ja auch ein schönes Gefühl!

Finde ich auch. Spannend dabei ist: Ronnie Wood bekommt den Eindruck, dass er Gott wichtig ist, jetzt im Rückblick. Und das gönne ich ihm von Herzen.

Aber es stellt sich mir natürlich die Frage: Wäre sein Leben anders verlaufen, wenn er von Anfang das Gefühl gehabt hätte „Da oben ist einer, der mich mag“? 

Ich kann das gar nicht beurteilen – aber es macht eben doch was mit einem, wenn man weiß: Ich werde geliebt.

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