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Gemeinsam beten im House of One
Bild: capri23auto_pixabay

Gemeinsam beten im House of One

Christina Ellermann
Ein Beitrag von Christina Ellermann, Pastoralreferentin an der Edith-Stein-Schule in Darmstadt
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Moderator/in: In den kommenden Tagen gibt es in Erinnerung an 9/11, die Terrorangriffe auf die USA, viele Gedenkveranstaltungen in New York, überall in Amerika, aber auch bei uns in Deutschland. Christina Ellermann von der katholischen Kirche: Gibt´s da eigentlich auch religiöse Veranstaltungen?

Ja, z. B. gibt’s in Berlin was ganz Besonderes: das House of One. Das ist weltweit einmalig: Juden, Christen und Muslime planen seit 2012 ein gemeinsames Haus für viele Religionen. In diesem Jahr wurde mit dem Bau begonnen, aber schon jetzt wird viel gemeinsam gemacht, z.B. auch gemeinsam gebetet. Eben auch für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September in Amerika und für ein friedliches Miteinander der Religionen.

Und wie läuft das dann konkret ab, wie können diese verschiedenen Religionen und Menschen gemeinsam beten?

Papst Franziskus hat mal gesagt: Die ganze Erde ist unser gemeinsames Haus, alle können gemeinsam viel erreichen und eben auch beten. Und das machen auch die Verantwortlichen vom House of One am Samstag um 17 Uhr in einer Kirche in Berlin-Mitte. Da beten Rabbiner, Sufis, Katholiken, Evangelische, Anglikaner und andere gemeinsam. Das finde ich spannend. Alle sind eingeladen, egal sogar, ob religiös oder nicht. Das Gebet wird auch live über die Website gestreamt. Beten geht immer: Das können alle Religionen gemeinsam. Beim House of One ist das die Botschaft:  Glaube entzweit nicht – Glaube versöhnt!

Linktipp:www.house-of-one.de

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