Egal, es wird gut, sowieso
Moderator/in: Nächste Woche kommt Mark Forster zu uns ins Studio (eventuell von hr3 noch durch etwas genauere Angaben ergänzen). Und wir reden mit ihm und natürlich auch über seine Musik. Einen Song von ihm spielen wir besonders auch in Corona-Zeiten. Der Song heißt: „Sowieso“. Und der Text passt gerade jetzt besonders gut. Im Refrain heißt es: „Auch wenn's grad nicht so läuft, wie gewohnt: Egal, es wird gut, sowieso!“ Ich frage heute mal Christina Ellermann von der katholischen Kirche: Hast du den Song auch gehört in letzter Zeit?
Ja, und der Song gefällt mir richtig gut. Als ich letzte Woche zum ersten Mal wieder nach Darmstadt zur Arbeit in die Schule gefahren bin, war der Song zufällig im Radio. Ich habe ihn gleich laut gedreht und mitgesungen. Und danach ging´s mir besser. Ich habe mir gedacht: Das wird doch irgendwie gut werden in der Schule mit Maske, Hygieneregeln und dem Unterricht auf Abstand.
Sag mal, der Song hat ja auch eine richtig gute Botschaft, fast schon religiös. Oder was meinst du?
Ja, definitiv. Für mich wird in dem Song deutlich: Probleme lösen sich zwar nicht immer in Luft auf, aber oft geht eine neue Tür auf, irgendwo. Es gibt einen neuen Plan, einen neuen Weg. Ich finde das sehr religiös, besonders wenn er singt: Am Ende wird alles gut – sowieso.
„Ende gut alles gut“ - ist das etwas, was für dich zu deinem Glauben gehört?"
Auf jeden Fall. Aber auch für mich ist diese Hoffnung gar nicht immer so leicht. Es kostet mich manchmal viel Kraft, zu hoffen, dass alles gut wird. Oft denke ich in solchen Situationen an einen Vers aus der Bibel. Da sagt Jesus, bevor er in den Himmel auffährt und sich von seinen Jüngern verabschiedet: „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“ (Matthäus-Evangelium 28,20) Das hilft mir und baut mich wieder auf. Und es erinnert mich an den Song von Mark Forster: „Egal, es wird gut, sowieso!“
