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Vorstellungsgottesdienst

Vorstellungsgottesdienst

Susanna Petig
Ein Beitrag von Susanna Petig, Evangelische Pfarrerin, Kirchspiel Gensungen, Felsberg /Eder
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Alles war vorbereitet.
Die Konfis hatten in Kleingruppen ihren Vorstellungsgottesdienst ausgearbeitet.
Nur die Generalprobe noch, und dann wollten sie ihn mit der Gemeinde feiern.

Das war im März.
Und dann kam der Lockdown.
Alles wurde für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.

Ganz schön blöd! -

Inzwischen gibt es neue Konfirmationstermine, diesmal auch in Kleingruppen, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Kirchenraum sind.

Und aus dem Vorstellungsgottesdienst haben wir einen Videogottesdienst gemacht.
Das war eine neue Erfahrung, mit der Kamera in der Kirche, und irgendwie auch interessant und spannend.
Und nun können alle Angehörigen und Freunde den Gottesdienst mit ihrem Konfi feiern, wann immer es ihnen gerade passt.
Online eben.
Können beten und singen, können hören und sehen, was den Konfis wichtig geworden ist an ihrem Thema, der Taufe:

Wie ihr Name in der Taufe mit dem Namen Gottes verbunden wurde, dass auch Jesus damals getauft wurde, von Johannes dem Täufer, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene getauft werden können, und dass sie schon bald, ab ihrer Konfirmation, auch Pate oder Patin werden können und was das bedeutet.

Eine Gruppe von Mädchen war besonders fasziniert von der Möglichkeit einer Nottaufe:
Wie sie als mündige Christen in besonderen Notlagen auch selbst taufen dürfen. Ganz sorgfältig haben sie die Anleitung im Gesangbuch studiert. – Ich finde, es ist ein schöner Gottesdienst geworden.

Mit der eigenen Prägung von dieser speziellen Konfirmandengruppe.

Dass wir ihn nicht gemeinsam in der Kirche feiern können, ist schade.
Aber ich glaube, Gottes Geist kann auch durch das Internet wirken.
Und es klingt in mir nach, wie ein Konfirmand die Verheißung Jesu vorliest:
"Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt."

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