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Froh und munter

Froh und munter

Rolf Müller
Ein Beitrag von Rolf Müller, Pastoralreferent Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Frankfurt
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„Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freun“ – das singen die Kinder im Kindergarten unserer Kirchengemeinde jetzt schon seit Tagen. Sie lieben dieses Nikolauslied! Auch ich mag das Lied sehr. Es macht mir gute Laune. Das liegt vielleicht daran, dass schon in der ersten Strophe so viele positive Wörter vorkommen: „Froh“, „munter“, „freuen“, „lustig“. Aber auch der Inhalt des Liedes erzählt eine Geschichte, die froh macht: Ein Kind stellt am Nikolausabend seinen Teller auf und freut sich auf die Gaben, die der Nikolaus ihm wohl über Nacht darauf legt.

Heute am sechsten Dezember ist der Tag, für den dieses Lied geschrieben worden ist. Ich glaube, viele Kinder werden heute wirklich froh und munter sein und sich freuen. Aber für mich ist das Fest des Heiligen Nikolaus nicht nur was für Kinder. Ich weiß: „Nikolaus ist ein guter Mann“, wie es in dem Lied heißt, und zwar auch für Erwachsene. Er hat durch Teilen, durch so manchen guten Rat und weise Entscheidungen Menschen froh gemacht.

Und so will ich das auch versuchen. Für die Tage um das Nikolausfest habe ich mir vorgenommen, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich habe mir dafür Leute ausgesucht, die das nicht unbedingt erwarten: Unser Hausmeister ist dabei, der sich immer so viel Mühe mit Allem gibt. Mein Nachbar, der schon so manches Mal mein Auto vom Eis frei gekratzt hat, und auch der Kollege aus der Schule, der eine ganz schwierige Klasse gerade betreut. Sie alle haben von mir ein kleines, lustiges Geschenk vor die Tür gestellt bekommen oder kriegen es in den nächsten Tagen noch. Ich weiß: Schenken macht froh, und das gilt auch für die Schenkenden! Ich hoffe, dass am Nikolausfest möglichst viele Menschen „froh und munter“ sind!

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