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Weltgebetstag 2020

Weltgebetstag 2020

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:Morgen ist Weltgebetstag, eine der größten sozialen Aktionen der Welt: Immer am ersten Freitag im März feiern Frauen in über 120 Ländern gemeinsam Gottesdienste. Sie wollen damit zeigen: Wir sind eine Welt. Wir sind miteinander verbunden. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Wie kann ich mir das denn vorstellen?

Na, der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung. Und eine ökumenische dazu. Das heißt: Katholiken und Evangelische feiern überall gemeinsam einen fast identischen Gottesdienst, essen zusammen, singen zusammen, und manchmal wird auch getanzt. Allein in Deutschland eine Million Frauen und Männer. Und das Gefühl „Wir feiern mit der ganzen Welt“ ist natürlich toll.

Es gibt übrigens jedes Jahr ein Gastland, dieses Jahr: Simbabwe, und deshalb werden die Weltgebetstagsfeste morgen stark von diesem afrikanischen Land geprägt sein. Das heißt: Es gibt Lieder aus Simbabwe, Essen aus Simbabwe und auch Informationen über die Situation der Frauen dort.

Schlagen die gastgebenden Länder dann auch ein Thema vor?

Ja, und weil Simbabwe ein Land im Aufbruch ist, lautet das Motto: „Steh auf und geh!“ Das ist ein Zitat aus einer Jesus-Geschichte: Jesus kommt zu einem Mann, der seit 38 Jahren krank am Boden liegt. Und diesem Mann sagt Jesus: „Wenn du wirklich gesund werden willst, dann steh auf und geh los.“ (Johannes 5,2-9a)

Die Frauen in Simbabwe sind überzeugt: Du brauchst manchmal jemanden, der dir aufhilft, damit du auf eigenen Füßen stehst, loslegst und eine schlechte Situation zum Guten veränderst. Darum geht’s morgen am Weltgebetstag.

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