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No way out
Bildquelle Pixabay

No way out

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Heute kommt der amerikanische Schauspieler Josh Brolin als Feuerwehrmann ins Kino. In dem Film „No way out“ spielt er Eric Marsh, einen harten Burschen, der in Arizona eine Spezialeinheit für Waldbrände zusammenstellt … die „Granite Mountain Hotshots“. Und dann kommt es tatsächlich zu einer Feuersbrunst. Fabian Vogt von der evangelischen Kirche: Ist das mal wieder so ein amerikanischer Heldenfilm?

Nee, gar nicht. „No way out“ kommt zwar als bildgewaltiges Katastrophendrama daher … viel wichtiger ist aber: Dahinter steckt eine wahre Geschichte – und Joseph Kosinski, der Regisseur, erzählt die Ereignisse eher unaufdringlich. Er konzentriert sich auf die Menschen, wie sie für ihren Feuerwehreinsatz trainieren und auf die Freundschaft zwischen den Männern.
Wir sehen also gerade keine Superhelden, sondern ganz normale Familienväter, die eben in einer bestimmten Situation über sich hinauswachsen. Und genau das macht den Film so stark. Er zeigt: Jede und jeder kann für andere zu einem Helden werden. Diese Botschaft bleibt, auch … oder gerade weil viele der jungen Männer im Flammenmeer ihr Leben lassen müssen.

Wie würdest Du denn dann einen Helden definieren?

Na, Jesus hat ja mal gesagt: „Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für seine Freunde einsetzt.“ Da steckt für mich eigentlich alles drin: Nämlich, das echtes Heldentum was mit Liebe zu tun hat. Wenn jemand bereit ist, seine Existenz zu riskieren, um andere zu schützen, dann hat er was vom Geheimnis der Liebe verstanden.
Der Film „No way out“ zeigt auf sehr eindrückliche Weise, dass eigentlich in uns allen Heldinnen und Helden stecken können. Wenn wir lieben …

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