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Demokratie ist weiblich
Bild: Pixabay

Demokratie ist weiblich

Alexandra Becker
Ein Beitrag von Alexandra Becker, Katholische Pastoralreferentin, Pfarrei St. Franziskus, Frankfurt
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Moderator/in: Heute im Sonntagstalk bei Bärbel Schäfer ist Sebastian Krumbiegel zu Gast. Bekannt von den Prinzen. Er stellt sei neues Lied vor: „Die Demokratie ist weiblich“. Alexandra Becker von der katholischen Kirche: Ich weiß, du hast dir sein neues Lied schon angehört. Gefällt’s dir?

Ja, ich hab mir vor allem das Video angeschaut, und das macht echt Spaß. Etwa 70 Promis sind da zu sehen, die mitsingen. Und die zeigen so gleich, worauf es ankommt: Demokratie sind viele, und Demokratie braucht viele.

Worum genau geht’s in dem Song?

Die Demokratie wird da beschrieben mit vermeintlich weiblichen Begriffen: mit Schönheit oder Barmherzigkeit. Sebastian Krumbiegel sagt aber selbst: Es kommt nicht aufs Geschlecht an. Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie ist verletzlich und kostbar und alle tragen Verantwortung dafür, dass sie funktionieren kann.

Was macht Demokratie denn für dich kostbar?

Ich finde es wunderbar, welche Werte in einer Demokratie gelebt werden: wie Freiheit, Menschlichkeit, Mitgefühl – übrigens auch alles weibliche Begriffe ;-). Oder auch Liebe und Hoffnung. Im Lied werden sie als Schwestern der Demokratie bezeichnet. Liebe und Hoffnung gehören zusammen mit dem Glauben zu den drei christlichen Tugenden. Diese Tugenden kann ich in der Demokratie leben und das ist für mich ein großes Geschenk. Heute ist mir die Hoffnung allerdings besonders wichtig. Ich hoffe, dass in Brandenburg und Sachsen heute viele Menschen zur Wahl gehen und sich für die Demokratie stark machen.

 

 

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