Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Ich bin 1960 in Langenthal, einem kleinen Dorf im Norden Hessens, geboren. Wir hatten eine Landwirtschaft und später eine Gastwirtschaft. Im Elternhaus wohnte auch ein Flüchtlingspaar aus dem Sudetenland. Bei diesen Wahl-Großeltern wurde Apfelstrudel gebacken, und aus dem Radio tönte österreichische Walzermusik. Den beiden verdanke ich viel. In meiner Gymnasialzeit war es meine Orgellehrerin, die mir einen neuen Zugang zur Kirche eröffnete.
Was mir Glaube bedeutet
Obwohl das religiöse Leben in meiner Familie keine große Rolle spielte, fühlte ich mich doch auch schon als Kind sehr mit Gott verbunden. Gott hat mir geholfen, meinen eigenen Weg zu gehen.
Mein Lieblings-Bibelspruch ist Römer 14,7+8.
Weshalb ich gern Pfarrer bin
Mir bedeutet es viel, schöne Gottesdienste feiern. Vor allem in der schönen Martinskirche in Kassel. Wort und Musik bilden da oft eine Einheit, und der Dialog mit anderen Künsten schafft immer wieder neue Herausforderungen. Genauso gerne suche ich den Kontakt zu Menschen. Mein Beruf ermöglicht mir viele erfüllte Begegnungen – in Freude und in Leid.
Das liebe ich am Radio
Ich bin ein leidenschaftlicher Radiohörer. Als Klassik-Fan bin ich mit hr2-kultur gewissermaßen aufgewachsen. Das Radio ist für mich aber auch die Haupt-Nachrichtenquelle.
Radio ist für mich das wichtigste Medium. Deshalb bin ich seit einigen Jahren gern selber im Radio aktiv.
Was mir gut tut
Ich liebe klassische Musik. Sei es Oper oder Konzert. Auf eine einsame Insel würde ich wahrscheinlich Walzer von Johann Strauß mitnehmen, interpretiert von Carlos Kleiber. Das ist die Feier des Lebens. Und gutes Essen! Am besten in schöner Gemeinschaft.