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Dreikönigstag 2025
Bild: Myriams-Fotos/Pixabay
Hintergründe

Dreikönigstag 2025

Am 6. Januar feiern wir das Fest der Heiligen Drei Könige. Sie sollen dem leuchtenden Stern bis zur Krippe gefolgt sein. Die drei – Kasper, Melchior und Balthasar brachten dem Jesus Kind der Legende nach Gold, Weihrauch und Myrrhe als kostbare Geschenke mit. Doch wer waren sie wirklich? Darüber wird immer wieder gemutmaßt. Weder waren sie heilig noch drei und schon gar keine Könige. Die Bibel gibt wenig Anhaltspunkte.

Der Weg als Ziel

Dass sie dennoch Vorbilder sind, daran besteht kein Zweifel. So nehmen sie eine weite und beschwerliche Reise auf sich, um das Jesuskind zu sehen. Nur geleitet durch einen Stern am Himmel, machten sie sich auf den Weg. Dass man den Weg im Blick behalten sollte, auch wenn man das Ziel schon sehen kann, davon erzählt André Lemmer in seinem hr1 Zuspruch – „Ein Licht am Ende des Horizonts“.

Es ist Sternsingerzeit

Genau wie die Heiligen Drei Könige machen sich auch viele Kinder jetzt auf den Weg. Mit Krone und Umhang verkleidet ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus, singen und erzählen von der Botschaft Jesu und sammeln Geldspenden für Kinder in Not. Warum das so wichtig ist und unter welchem Motto die diesjährige Sternsingeraktion steht, darüber spricht Marcus Leitschuh im hr4 Übrigens – „Kinder bringen Segen“.

Segen in jedes Haus

Mit Kreide oder Aufklebern bringen die Sternsinger an jeder Haustür den Segen: 20*C+M+B+25 an. „Christus mansionem benedicat“ („Christus, segne dieses Haus“) – das bedeuten die drei Buschstaben. Die beiden Zahlen stehen für das aktuelle Jahr, das Sternchen symbolisiert den Stern, dem die Könige gefolgt sind – die Kreuze symbolisieren die Dreifaltigkeit Gottes. Rebecca Dechant freut sich jedes Jahr ganz besonders auf die Sternsinger. Sie denkt täglich an den Segen am Türrahmen, der für die Präsenz Gottes steht. In ihrem hr2 Zuspruch – „Selbst Segen sein“ erzählt sie davon.

Hast du den Kassenzettel noch?

Weihrauch, Gold und Myrrhe brachten die drei Weisen dem Jesuskind als Geschenke. Ob das Kind in der Krippe damit etwas anfangen konnte? – Wohl eher nicht – Umtausch ausgeschlossen. In seinem hr4 Übrigens – „Geschenkrückgabe“ spricht Marcus Leitschuh über die Unzufriedenheit mit Geschenken und warum man sich am besten schon im Vorhinein Gedanken übers perfekte Geschenk machen sollte.

„Alle Tage wieder …“

Für viele Christen ist der 24. Dezember der Höhepunkt der Weihnachtszeit. In der orthodoxen Kirche feiert man erst am 7. Januar die Geburt Jesu. An Weihnachten geht es nicht um den Tag, sondern um die Botschaft. Dass Weihnachten nicht an einen Tag gebunden ist und dass jeder Tag Weihnachten sein kann, beschreibt Marcus Leitschuh in seinem hr4 Übrigens – „Auch heute ist Weihnachten“.

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