Im August 2022 waren neben viele anderen Sport-Wettbewerben die Leichtathletik-Europameisterschaften in München. Mehr als 1500 Sportlerinnen und Sportlern aus 47 Nationen kamen dafür nach Deutschland. Sie maßen sich in Weitsprung, Hochsprung, Sprint, Hürdenlauf, Marathon, Speerwurf oder Kugelstoßen.
Den Körper zu trainieren, ist die eine Seite beim Sport. Entscheidend ist aber auch die mentale Vorbereitung. Dabei können Spiritualität und Glaube eine Rolle spielen.
Seelische Gesundheit
Was, wenn der Körper zwar zur Höchstform aufläuft, aber die Seele auf der Strecke bleibt? Simone Biles, der wohl berühmtesten Turnerin der Welt, ging es so. Sie hat bei den letzten Olympischen Spielen ihre Teilnahme an einem Wettkampf abgesagt, weil sie psychische Probleme hatte. Unsere Autorin Heidrun Dörken bewundert in ihrem hr1 Zuspruch am 15. August die Stärke, Schwächen zuzugeben.
Woher kommt die Kraft?
Unser Autor Stefan Claaß fragt in seinen hr1 Sonntagsgedanken nach den Energiequellen beim Sprint. Besonders beeindruckt hat ihn der Hindernisläufer Patriz Ilg.
Wo laufen sie denn?
Jörg Ahlbrecht berichtet im hr1 Zuspruch über die Begegnung mit einem Jogger, der einen ausgeprägten Orientierungssinn hat.
Rote Karte!
Beim Sport treten unterschiedliche Sportlerinnen und Sportler gegeneinander an. Die Perspektive des Schiedsrichters beschreibt Clemens Weißenberger im hr1 Zuspruch.
Throw back: Trimm Dich!
Profis brechen Rekorde, Amateure brechen sich hoffentlich nichts. "Trimm Dich!" war die Aufforderung an Amateure und Nichtsportlerinnen, doch etwas für ihren Körper zu tun. Rüdiger Kohl denkt im hr2 Zuspruch über seinen Sportwillen und drahtige Sportler nach.
Jesus rennt?!
Jesus als Sportler? Der Frage nach Jesu Sportart geht unsere Autorin Maike Westhelle im hr4 Übrigens nach.
Spiritualität des Laufens
Die evangelische Pfarrerin Anne-Katrin Helms und der katholische Jesuitenpater Ansgar Wucherpfennig laufen beide.
In ihrer ökumenischen hr2 Morgenfeier tun sie das mit dem Apostel Paulus. Sie sprechen über Spiritualität und Ziele beim Laufen.
Der erste Marathon
Der Legende nach soll ein Bote nach einer Schlacht zwischen Griechen und Persern von der Stadt Marathon bis nach Athen gelaufen sein. Dort habe er den Sieg der Griechen verkündet.
Auf diese Geschichte beruft sich der heutige Marathon als Wettkampf mit einer Laufstrecke von 42,195 Kilometern. Die Entfernung zwischen Marathon und Athen betrug ungefähr 40 Kilometer.
Live dabei sein bei der Leichtathletik-EM
Die Leichtathletik EM kann man entweder live in München sehen oder im Fernsehen bei ARD und ZDF im Wechsel. Und wenn die Spiele vorbei sind, findet man viele Highlights in den Mediatheken von ARD und ZDF. Zum Beispiel den 1500 Meter Lauf von Zehnkämpfer Niklas Kaul. Er bedeutete zum Abschluss des Wettkampfs den Europameister-Titel.
Maskottchen Gfreidi
Schmankerl zum Schluss: Das Maskottchen der Leichtathletik-EM in München hieß Gfreidi. Aus dem Bayerischen übersetzt: "Freu dich!" Es handelt sich um ein sportliches Eichhörnchen.