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Friedensgebet für die Ukraine und Radiobeiträge im hr
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Hintergründe

Friedensgebet für die Ukraine und Radiobeiträge im hr

Seit dem 24. Februar überzieht Putins Russland die Ukraine mit Krieg.

Wir hören nicht auf, in unseren Beiträgen im hr an die zu denken, die gerade Entsetzliches erleben. Wir erzählen von denen, die versuchen zu helfen. Wir hören nicht auf, für Frieden zu beten und zu hoffen.

Die andere Welt in dieser Welt

Die Welt zeigt derzeit vielfach ihr böses Gesicht. Aber es gibt noch eine andere Welt in dieser Welt. Jesus nannte sie Reich Gottes.

Die Welt der Fürsorge und der Kunst, des Zarten und des Heilsamen. 

Unser Autor Michael Becker erzählt im hr4 Übrigens, wie Vera Lytovchenko im Bunker von Charkiw diese andere Welt mit ihrer Geige wachruft. 

Die Protestaktion der Marina Oswjannikowa

Pappkarton und Stift. Diese einfachen Mittel haben Marina Owsjannikowa gereicht, um ihren Protest gegen den Krieg in die Welt zu tragen.

Zur besten Sendezeit stürmte sie mit einem Anti-Kriegs-Plakat in den Händen die russischen Abendnachrichten. Und damit live in die Wohnzimmer ihrer Landsleute.

Auf der ganzen Welt wird sie dafür als Heldin der Meinungsfreiheit gefeiert. Wie wird es mit ihr weitergehen?, das fragt sich Pfarrerin Pia Baumann im hr1 Zuspruch.

Maria in Kyjiw und ihre Forderungen an die Menschen in Russland

Unser Autor Matthias Alexander Schmidt hat Maria in Kyjiw (ukrainisch für Kiew) fürs YOU FM Porträt interviewt.

Maria richtet eine klare Forderung an die Menschen in Russland. Und sie erzählt, was der Ukraine so viel Mut und Widerstandskraft gibt. 

So geht es einer Russin in Deutschland 

Wie viele Russlanddeutsche hat Nastja Freunde in der Ukraine sowie in Russland. Im YOU FM Porträt hat sie unserer Autorin Hannah Thielmann erzählt, welche Nachrichten sie von beiden Seiten bekommt. 

Was ihr jetzt hilft: "Mein Glaube an einen Gott des Friedens und der Vergebung ist mein Licht", sagt sie. "Egal, wie dunkel es um mich herum ist, man sollte nie vergessen, das Licht anzumachen."

Russische Künstler und Sportlerinnen ausschließen - was bringt das?

Der Krieg gegen die Ukraine schafft Solidarität, in Deutschland und weltweit. Dagegen werden Engagements gekündigt von russischen Künstler und Sängerinnen, die sich nicht von Putin und seinem Krieg distanzieren, wie zum Beispiel Anna Netrebko. Sportmannschaften werden ausgeschlossen wie bei den Paralympics oder den Fußball-Wettbewerben. Autor Matthias Viertel fragt im hr1 Zuspruch, ob diese Maßnahmen sinnvoll sind. 

Friedlicher Alltag hier, Krieg dort

Unsere Autorin Claudia Sattler fragt im hr4 Übrigens, wie das zusammengeht: Der friedliche Alltag ihrer Familie hier und der Krieg in der Ukraine. Schwer auszuhalten, was gleichzeitig in Europa geschieht.

Weltgebetstag als großes Friedensgebet

Der Weltgebetstag am 1. Freitag im März wird in diesem Jahr ein großes Friedensgebet, meint Autor Fabian Vogt im hr3 Moment mal und Claudia Sattler im hr4 Übrigens

Energiepreise und Menschlichkeit

Autor Matthias Viertel sagt im Zuspruch in hr1 und hr2  Zu lange waren Gas-Preise wichtiger als Menschlichkeit. Doch Frieden ist kostbar. Er kostet etwas, auch uns. 

Für unsere Autorin Simone Twents ist die Welt über Nacht eine andere geworden. Eine neue Angst geht um. Ihre Gedanken  im hr1 Zuspruch, hr2 Zuspruch und hr4 Übrigens.

Hilfe für Menschen in der Ukraine

Unser Autor Kaplan André Lemmer hat Freunde in Lemberg/Lviv im Westen der Ukraine. Wie er versucht, ihnen jetzt beizustehen, darüber spricht er im hr1 Zuspruch, hr2 Zuspruch und im hr4 Übrigens sowie in den hr1 Sonntagsgedanken.

Unser Autor Steffen Jahn war für kirchliche Hilfsprojekte mehrfach in der Ukraine. Im hr3 Moment mal berichtet er, wie es Menschen dort geht und wie Kirche und Caritas vor Ort helfen.

Hier auf unserer Webseite finden Sie das Video, in dem Beate Hirt, die katholische Senderbeauftragte in unserem Team, um Frieden für die Menschen in der Ukraine betet. 

"Würde ich für Frieden und Freiheit töten?"

Das fragt der hr Moderator Philipp Engel in der Sendung "Echtes Leben". Die Sendung ist hier in der ARD Mediathek zu finden. 

"Du sollst nicht töten" und "Liebt eure Feinde!" - gelten diese biblischen Gebote immer und überall? Oder gibt es Situationen, in denen Gewalt auch für Christ*innen legitim ist?

Philipp Engel hat darüber mit verschiedenen Menschen gesprochen: unter anderem mit dem Friedensbeauftragten der EKD, Bischof Friedrich Kramer, mit dem Pax Christi-Präsident Bischof Peter Kohlgraf und mit dem evangelischen Moraltheologen Reiner Anselm.  

Philipp Engel fragt zudem Gläubige nach einem Gottesdienst im Mainzer Dom, ob und warum Beten in einer solchen Kriegssituation hilft. 

Glockenläuten für Frieden 

Der Schrecken vor einem Krieg in Europa lähmt. Was gegen das Gefühl der Ohnmacht hilft: sich miteinander verbinden, gemeinsam beten.

Die Kirchen in Hessen läuten in diesen Tagen um 12 Uhr die Glocken zum Friedensgebet. Man kann beim Läuten innehalten, persönlich für Frieden beten und dabei wissen, dass das gleichzeitig viele andere Menschen tun. 

Mehr Informationen zum Friedensläuten finden Sie hier bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und hier beim Bistum Mainz. 

Worte für Ihr Friedensgebet

Falls Sie nach einem Gebet um Frieden suchen, hier die Worte aus einem Kirchenlied:

"Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf.

Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt oben auf.

Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt.

Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind."

(Jürgen Henkys, Evangelisches Gesangbuch Nummer 430)

Ein weiteres Gebet: 

"Gott, du siehst die Schwachheit, die sich hinter all der nackten Aggression verbirgt.

Gott, du spürst die Angst in Augenblicken großer Hilflosigkeit.

Heile den kriegerischen Wahnsinn und schütze alle, die jetzt in Gefahr sind.

Nimm die vergifteten Gedanken aus den Köpfen, dass Stärke mit militärischer Macht gleichzusetzen sei.

Stärke die Solidarität unter uns. Stärke diejenigen, deren Ziele Schutz und Respekt sind.

Wir bitten nicht nur für die, die uns nahe sind, sondern für alle Menschen, mit denen wir uns gemeinsam nach einer besseren, einer friedlicheren Welt sehnen.

Amen"

(Pfarrerin Katrhin Oxen, Berlin, nach einem Gebet der Kommunität von Corrymeela)

Sorgen um Familie und Freunde in der Ukraine

Der Priester der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde in Frankfurt am Main Petro Bokanov berichtet über große Ängste, die seine Gemeindemitglieder um ihre Angehörigen in der Ukrainie haben. Was der Priester Dieter Schneberger vom Evangelischen Pressedienst epd erzählt hat, lesen Sie hier.

Eine Zäsur in Europa

Das ist der Krieg in der Ukraine für Andreas Fauth vom Online-Magazin indeon, evangelisch Hessen und Rheinland-Pfalz. Lesen Sie seinen Kommentar hier

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