„Die Zeit hat einen Ruck gemacht“, sagt Bischof Georg Bätzing über das Zeitempfinden in der Corona-Pandemie. Gewohnheiten wurden durchbrochen, rasche Veränderungen wurden uns zugemutet. Was bleibt nach dem Ruck?
hr2 Morgenfeier am 31. Januar
Dazu macht sich der Limburger Bischof in seiner ersten Morgenfeier in hr2-kultur am 31. Januar ab 7.30 Uhr Gedanken. Nach Ausstrahlung steht die Sendung hier auf der Seite zum Lesen, Hören und Download bereit.
Corona-Chronologie
Bätzing erzählt von seinem Versuch einer Zeiterfassung in der Krise, „meine private Corona-Chronologie“: Seit dem 12. März 2020 legt er immer wieder eine Seite aus der Tageszeitung heraus. Berichte über Hamsterkäufe, Gottesdienste im Autokino, Schulschließungen und den Impfstart. „Wie wird meine und unsere Corona-Chronologie weitergehen?“ fragt der Limburger Bischof und versucht Antworten.
Unterschiedliches Zeit-Empfinden
Auch dem unterschiedlichen Zeit-Empfinden in der Pandemie geht Bischof Georg Bätzing nach: Manchem verging die Zeit schneller als normal, ähnlich viele Menschen nahmen den Verlauf der Zeit aber auch langsamer wahr.
„Die Zeit geht auf – in Gottes Ewigkeit“
Für gläubige Menschen vergeht die Zeit noch einmal anders, sagt Bischof Bätzing: „Ich bin in Gottes Treue geborgen. Er hält meine Zeit in seinen Händen. Das ändert etwas in meinem Zeitempfinden.“ Und er zitiert am Ende der Sendung ein kleines Gebet, das ihn „durch die Zeit trägt“.